Impfungen
Impfung, Desensibilisierung und die homöopathische Behandlung haben eine gemeinsame Grundüberlegung: wir wollen eine gefährliche Erkrankung behandeln bzw. verhindern, indem wir einen behutsamen Reiz mit einem verdünnten, attenuierten (abgeschwächten) Mittel setzen, das grundsätzlich in der Lage wäre, die zu behandelnde Erkrankung zu erzeugen.
- Während homöopathische Ärzte seit 200 Jahren erfolgreich ihre Medikamente gegen Infektionskrankheiten vom banalen Husten bis hin zu Cholera, Tuberkulose und Influenza einsetzen, wird genau dies von der Schulmedizin bestritten und bekämpft.
- Die unselige Diskussion darüber, wer das bessere Konzept hat, krankt an fehlenden Zahlen. Es gibt keine vernünftigen Studien, die sich ohne Emotionen diskutieren lassen. Weiter gibt es z.B. keine Kontrollgruppe von deutschen Probanden, die noch nie geimpft wurden. Hinzu kommt, dass Impffolgen im juristischen Sinne eine Reihe von Kriterien erfüllen müssen, die medizinisch wenig sinnvoll sind. Das führt zu einer Wahrnehmungsstörung (engl. „Bias“) der impfenden Ärzte, die sich kaum noch vorstellen können, dass ein Impfling durch ihre Hand Schaden nimmt. Naturgemäß sammeln sich solche Patienten bei Heilpraktikern und naturheilkundlich orientierten Ärzten, die dann wieder eine Bestätigung ihrer Sichtweise bekommen.
„Was tun?“ sprach Zeus, „die Götter sind betrunken!“
- Wir können den Patienten und ihren Eltern nicht die Verantwortung abnehmen, sich sachkundig zu machen und raten von vorschnellen und unkritischen Entscheidungen ab.
- Jede Impfung ist eine Einzelfallentscheidung. Von einer Mehrfachimpfung in vorauseilendem Gehorsam raten wir ab.
- Wenn es ein Impfflicht gibt zum Besuch eine Schule oder eines Kindergartens, muss man dieser Folge leisten, sollte dann aber die Aufklärung dazu ernst nehmen und das Gesprächsangebot wirklich nutzen.
- Wenn ein Patient mit Impfschäden zu uns kommt und eine Behandlung ohne Impfstoffe wünscht, dann sind wir nicht um effektive Therapeutika verlegen.
Wir impfen gegen Tetanus
- Tetanusprophylaxe ist bei frischen Verletzungen selbstverständlich, wenn kein Impfschutz nachgewiesen werden kann. Ein vollständiger Impfschutz liegt vor, wenn die Grundimmunisierung mit 3 Impfungen stattgefunden hat. Auffrischimpfungen nach 10 und 20 Jahren sind sinnvoll. Danach besteht meist lebenslange Immunität. Im Zweifel bestimmt man den Tetanus-Titer im Labor.
- Heute sind oft nur noch Mehrfach-Impfstoffe im Handel, die mehrere Seren enthalten. 1-fach-Impfstoffe sind im Zweifel vorzuziehen, besonders wenn es im Vorfeld bereits starke Impfreaktionen gegeben hat.
- Jede Impfung sollte homöopathisch begleitet werden.
- Hier finden Sie die Informationen des RKI, der höchsten politischen Infektionsschutz-Instanz in Deutschland.