Schlaf – der kleine Bruder des Todes
Guter Schlaf ist entscheidend für die körperliche und geistige Gesundheit. Erholsamer Schlaf fördert nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern stärkt auch das Immunsystem, die Hirnleistung und die psychische Gesundheit. Weiter hat Schlaf eine wichtige Rolle bei der Prävention von Alzheimer, Tumoren und Herzerkrankungen.
Erholsamer Schlaf ist nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden wichtig. Auch für ein gut funktionierendes Immunsystem, kognitive Leistungsfähigkeit und eine gesunde Psyche braucht es ausreichend Regeneration. Der Autor Matthew Walker erklärt in „Das große Buch vom Schlaf“ sogar, dass Schlaf die beste Vorbeugung gegen Alzheimer, Krebs und Herzinfarkt sei. Schlaf als Fundament für stabile Gesundheit Wir kennen die Bedeutung von gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung für unsere Gesundheit. Doch Schlaf soll noch wichtiger sein. Chronischer Schlafentzug kann laut Walker, Professor für Neurowissenschaften und Psychologie, zu erhöhtem Blutdruck und Herzproblemen führen. Zwei von drei Erwachsenen würden zu wenig schlafen. Dabei bedeutet das für den Körper Stress. Zahlreiche Prozesse geraten aus dem Gleichgewicht- Der Gehirnstoffwechsel etwa wird gestört und Entzündungen werden gefördert. Die Bedeutung der Siesta Walker erklärt, dass die meisten Menschen nicht mehr so schlafen, wie es von der Natur vorgesehen ist – nämlich mit zwei Schlafphasen, in der Nacht und am Nachmittag. Wer auf eine regelmäßige Siesta von 30 bis 60 Minuten verzichtet, bei dem steige das Risiko an einem Herzleiden zu sterben um 37 Prozent. Hinzu kommt, dass viele Menschen immer später ins Bett gehen, dafür morgens aber nicht länger schlafen. Wie viel Schlaf ist gesund? Eine Schlafdauer von sieben bis acht Stunden galt unter Experten bislang als empfehlenswert für die allgemeine Gesundheit. Neueste Studien legen nahe, dass Erwachsene weniger Schlaf brauchen. Demnach reichen knapp unter sieben Stunden täglicher Schlaf aus, um gut gelaunt und leistungsfähig zu sein. Doch nicht nur die Zeitspanne ist entscheidend, es kommt auch auf die Schlafqualität an. Mit diesen 6 Tipps können Sie lernen, besser und tiefer zu schlafen. |
Hier sind sechs Tipps für einen besseren Schlaf:
- Regelmäßiger Schlafrhythmus: Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehe zur gleichen Zeit auf, auch am Wochenende. Dies hilft, deinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus zu stabilisieren.
- Schlafumgebung optimieren: Sorge für eine ruhige, dunkle und kühle Schlafumgebung. Verwende bequeme Matratzen und Kissen, um den Komfort zu erhöhen.
- Bildschirmzeit reduzieren: Vermeide elektronische Geräte wie Smartphones, Tablets und Fernseher mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen. Das blaue Licht dieser Geräte kann die Melatoninproduktion stören.
- Entspannungstechniken: Führe vor dem Schlafengehen Entspannungsübungen wie Meditation, tiefes Atmen oder sanftes Dehnen durch, um den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
- Koffein und Alkohol meiden: Reduziere den Konsum von Koffein und Alkohol, insbesondere am Nachmittag und Abend, da sie den Schlaf negativ beeinflussen können.
- Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung kann die Schlafqualität verbessern. Achte jedoch darauf, intensive Workouts nicht kurz vor dem Schlafengehen zu machen, da sie dich aufwühlen können.
- Gebet: Wann hast du zum letzten Mal gebetet? Beten ist Kultur, christliche Kultur. Das Nachtgebet ist wichtiger als Zähneputzen, ist nachhaltiger und gesünder.